Die Lausitzer Allianz (noch unter dem Namen Wendische Volkspartei) stellte bereits im Jahre 2007 die Konzeption vor, auf dem Wege von Wahlen Körperschaften zu berufen, die die Funktion eines wendischen/sorbischen Parlamentes, einer Regierung und eines Präsidenten ausüben sollten. Die wendischen/sorbischen politischen Vertretungen sollten z.B. über einen Teil der von den Einwohnern der Lausitz gezahlten Steuern verfügen können. Dafür sollten die wendischen/sorbischen Organe unter anderem das nationale Schulwesen finanzieren und verantworten. [1]
Die Idee zur Bildung einer wendischen/sorbischen Volksvertretung ist gegenwärtig ein wichtiges Thema des wendischen/sorbischen öffentlichen Lebens. Dazu hat sich im April 2011 die Initiativgruppe „Für eine sorbische Volksvertretung – Sejmik“ gegründet, welche sich als Ziel gestellt hat, die Politik in Bundesrepublik Deutschland davon zu überzeugen, daß das wendische/sorbische Volk in Sachsen und Brandenburg eine von der Bevölkerung im wendischen/sorbischen Siedlungsgebiet gewählte und damit demokratisch legitimierte wendische/sorbische Volksvertretung benötigt.
[1] http://www.lr-online.de/politik/Tagesthemen-Der-Traum-vom-eigenen-Parlament;art1065,1826800
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